Projekt „Wildbienenhotels – Betten für die Wildbienenbabys“ (JG 1/2)
Am Dienstag und Mittwoch der Projektwoche haben sich jeweils ca. 20 Bienenfreunde versammelt, um Wildbienenhotels herzustellen.
Erstmal mussten allerdings ein paar Dinge geklärt werden: Wo wohnen die Bienen eigentlich? Alle waren sich einig: Im Bienenstock. Stimmt….aber das gilt allerdings nicht für Wildbienen.
Darum haben wir uns zunächst einen kurzen Film über Wildbienen angeschaut. Darin erfuhren die Kinder, dass es in Deutschland ca. 560 Arten von Wildbienen gibt, warum sie so wichtig für die Vermehrung und Bestäubung der Pflanzen und Bäume sind und wie und wo ihr Nachwuchs aufwächst.
Mit diesem Wissen ging es dann in den Werkraum. Dort bekam jeder ein Stück abgelagertes Buchenholz und die Handbohrer lagen schon bereit.
Es wurden fleißig Löcher für die Niströhren gebohrt. Trotz guter Muskelkraft und viel Schweiß mussten die vielen Löcher jedoch von den Erwachsenen mit dem Akkuschrauber tiefer gebohrt werden. Für die Kinder gab es aber auch genug Arbeit, da sie am Ende die Eingänge der Löcher noch mit Schleifpapier glatt schleifen mussten, damit die Bienen sich nicht ihre feinen Flügel verletzen.
So entstanden 40 Wildbienenhotels, die hoffentlich in den heimischen Gärten von den Wildbienen zur Eiablage genutzt werden.
Wichtig: Wer ein Hotel aus einem Stück Holz bauen möchte, sollte auf Folgendes achten: Nicht vorne ins Hirnholz bohren (das ist dort wo die Jahresringe sichtbar sind), da dort Risse entstehen können. So kann Feuchtigkeit in die Niströhren eindringen und die Tiere können sich an den Rissen verletzen.